Wie fällt das Aufwachen leichter?
Aufwachen fällt uns nicht immer leicht. Klingelt morgens der Wecker und wir haben die Wahl zwischen Aufstehen und Weiterschlafen, entscheiden wir uns nur zu oft für unsere warmen Betten. Aber häufig macht uns unser Alltag einen Strich durch die Rechnung, schließlich folgen die meisten von uns einem Zeitplan und können daher gerade unter der Woche nicht so lange schlafen, wie sie wollen. Wir verraten Ihnen praktische Tipps, mit denen das Aufwachen leichter fällt – ganz ohne Wecker.
Warum fällt uns das Aufwachen manchmal so schwer?
Aufwachen fällt uns an einigen Tagen leichter als sonst. Doch oft genug fühlen wir uns morgens viel zu wohl in unseren gemütlichen Betten, als dass wir sie frühzeitig verlassen wollten. Im Alltag geht es jedoch oft nicht nach unserem Schlafbedürfnis: Unsere Verpflichtungen zwingen uns dazu, rechtzeitig aufzustehen. Einige Hilfsmittel wie beispielsweise ein Wecker sollen uns schneller wach machen und dafür sorgen, dass wir rechtzeitig aus dem Bett kommen. Das Problem ist jedoch, dass uns Wecker mit schrillem Klingeln unsanft aus dem Schlaf reißen und das Aufstehen nicht wirklich erleichtern. Oder gehören Sie zu den Menschen, die ohne Kaffee nicht richtig wach werden? Leider folgt wenig später dann oftmals ein Koffein-Crash und Sie fühlen sich noch schlapper als zuvor. Welche Tipps helfen wirklich, damit Sie ohne Probleme zur richtigen Zeit aufwachen – und das mit viel Energie und einem Lächeln auf den Lippen?
Leichter Aufwachen mit dem natürlichen Sonnenaufgang
Es klingt zunächst so einfach, aber tatsächlich könnten es die falschen Lichtverhältnisse sein, die Ihnen das Aufwachen erschweren. Gerade im Winter ist es draußen lange dunkel, was unserem Körper signalisiert, vermehrt Melatonin auszuschütten. Das ist zwar super zum Einschlafen, jedoch braucht unser Organismus morgens beim Aufstehen Licht, um in die Gänge zu kommen. Oft wird deshalb empfohlen, sofort das Deckenlicht anzuschalten, sobald Sie aufwachen. Aber die Intensität des künstlichen Lichts ist geradezu ein Schock für Ihre verschlafenen Augen und fühlt sich sehr unangenehm an. Eine sanftere Alternative, um schneller aufzuwachen, besteht darin, in einen Lichtwecker zu investieren.
Dieser ahmt den natürlichen Sonnengang nach und weckt Sie durch Lichtimpulse, die Ihrem Körper signalisieren, dass es Zeit zum Aufstehen ist. Das Licht des Weckers wird stetig heller, um Sie sanft aufzuwecken. Und keine Bange – auch ein Lichtwecker verfügt über akustische Wecksignale, damit Sie nicht verschlafen können. Sie werden sehen: Entspannter lässt es sich kaum aufwachen.
Schneller wach werden mit frischer Morgenluft
Sicher haben Sie schon davon gehört, wie wichtig ein gesundes Raumklima für Ihre Schlafqualität ist. Wenn frische Luft in Ihrem Schlafzimmer zirkulieren kann, können Sie nicht nur nachts besser entspannen. Auch tagsüber hilft Ihnen Stoßlüften dabei, schneller aufwachen zu können. Der erhöhte Sauerstoffgehalt in der frischen Morgenluft weckt müde Geister und hilft Ihnen dabei, sich leistungsfähiger zu fühlen sowie sich besser konzentrieren zu können.
Lassen Sie dazu am besten direkt nach dem Aufstehen frische Luft in Ihr Schlafzimmer. Dies macht auch aus hygienischer Sicht Sinn, denn Sie sorgen gleichzeitig dafür, dass Ihre Bettwäsche einmal ordentlich auslüften kann. Dies ist wichtig, weil sich durch nächtliches Schwitzen Feuchtigkeit in Bettlaken und Bettdecke ansammeln kann. Lüften Sie daher regelmäßig, um besonders lange ein angenehmes Frischegefühl zu genießen.
Mit Wechselduschen schnell aufwachen
Haben Sie morgens schon einmal Wechselduschen ausprobiert? Diese Methode klingt zunächst zwar ein wenig herausfordernd, schließlich setzen Sie sich für eine gewisse Zeit der Kälte aus. Doch das kalte Wasser am Morgen hilft beim Wachwerden, indem es die Durchblutung fördert und den Stoffwechsel anregt. Gleichzeitig stärkt Wechselduschen Ihr Herz-Kreislauf-System und verbessert die Wärmeregulierung Ihres Körpers. Hinterher werden Sie sich herrlich erfrischt fühlen und einen richtigen Energieschub bekommen!
Allerdings sollten Sie sich erst langsam an die Methode gewöhnen, um Ihren Körper nicht zu schocken. Probieren Sie jeden Morgen ein wenig kälter zu duschen und allmählich eine Toleranz gegenüber den kalten Temperaturen aufzubauen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Körper sich ausreichend an die Kälte gewöhnt hat, können Sie einen Schritt weitergehen und klassisches Wechselduschen in Ihre Morgenroutine integrieren.
Entspannter aufwachen durch richtige Planung
Ein Aspekt, den viele Menschen vernachlässigen: Wer am Vorabend gut plant, für den gestaltet sich das Aufwachen am nächsten Morgen deutlich einfacher. Sie können Ihre Energie ganz entspannt dem Aufwachen widmen, wenn Sie wissen, dass die wichtigsten Dinge wie ein gesundes Frühstück und das Outfit fürs Büro schon bereitstehen.
Statt morgendlicher Hektik können Sie im eigenen Tempo wach werden, was auch für Ihren Körper die angenehmere Alternative ist, als sich innerhalb weniger Minuten fertigmachen zu müssen. Wenn Sie eine besonders angenehme Atmosphäre zum Wachwerden schaffen möchten, können Sie auch eine Playlist mit Ihren Lieblingsliedern abspielen. So wachen Sie mit einem Lächeln im Gesicht auf und starten mit guter Laune in den Tag.